Portrait

---

Eigentlich bin ich ein Bürogummi, aber das Interesse für den menschlichen Körper und die Medizin zeigte sich schon in meiner Zweitausbildung zur Arztsekretärin. 

Kurz darauf entdeckte ich meine Leidenschaft für die alternativen Heilmethoden und erarbeitete mir in zwei Jahren das Diplom als Fussreflexmasseurin in der Biomedica Zürich. Seither bin ich Feuer und Flamme für die Traditionelle Chinesische Medizin und erweitere mein Wissen durch regelmässige Weiterbildungen.  TCM ist für mich in seiner Vielfältigkeit nicht nur eine Berufung sondern auch eine Leidenschaft. 

TCM begeistert mich seit ich das erste mal mit ihr in Berührung gekommen bin. Die ganzheitliche Betrachtungsweise von Körper, Geist und Seele und die "Werkzeuge" um diese zu behandeln, haben auf mich  grossen Eindruck gemacht. Das vernetzte Denken der Chinesen faszinierte mich, war mir aber lange ein Rätsel. Warum drückt man Punkte an Hand und Fuss wenn doch der Rücken schmerzt?  

Meine ersten Versuche die Beschwerden gmäss TCM zu lindern, werde ich nie vergessen. Einer meiner  Klienten litt seit einigen Jahren unter Migräne. Ich habe ihn einmal behandelt und nie wieder gesehen.  Ungefähr 2 Monate später traf ich ihn unerwartet wieder. Nach einem zaghaften "wie geht es Ihnen?" strahlte er mich an und erzählte, dass er seit meiner Behandlung  frei von seinen Beschwerden  sei - alles weg! Im Selbstversuch konnte ich meinen frischen Tinitus beseitigen. Als ich dann noch meiner Nachbarin den Hexenschuss wegzauberte war der Weg für mich klar. Raus gehen und Menschen helfen!  

Niere und Blase gehören zum Element Wasser. Furcht und Angst sind die Emotionen dazu. Bettnässen kann man als "Weinen der Blase" ansehen. In der Nacht entspannt sich das Bewusstsein,  Ängste werden losgelassen und  die Blase entleert sich. Die "Reizblase" hat das selbe Thema. Gemäss TCM ist hier das Nieren Qi nicht fest genug, man kann aber einiges mit dem richtigen Ess- und Trinkverhalten dazu beitragen das Nieren Qi zu stärken und zu stabilisieren. Hier einige Vorschläge: Trockenfrüchte mit Nüssen, Haferflockenbrei mit wärmenden Gewürzen möglichst geröstet und warm, Kartoffeln, Wurzelgemüse, Ingwertee mit Honig oder mit Anis, Zimt oder Thymian.

Halten sie sich warm im Winter und schützen Sie sich  gut vor Wind und Kälte. Tragen sie Sorge zu ihren Nieren und der Blase, denn die sind jetzt sehr anfällig. Warme gefütterte Schuhe und ein Mantel der den Po bedeckt sind empfehlenswert.